beginner's guide to CBD

Unser kompletter Guide zu CBD – Vorteile, Wirkung, Nutzung und mehr

Der CBD-Markt mag neu sein, aber wir wissen bereits eine Menge über dieses Cannabinoid. Hier ist alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie ein Anfänger in dieser Branche sind.

Paul James October 28, 2021

Ein Guide zu Cannabidiol – Wie wirkt CBD?

CBD-Öl und -Produkte haben in der jüngsten Vergangenheit stark an Beliebtheit gewonnen und Nutzer schwören auf die Vorteile von CBD. Potenzielle Vorteile von CBD sind zum Beispiel verminderte Entzündungen und Angstzustände, Linderung von Muskelschmerzen, ein verbesserter Schlafzyklus und mehr! Sie fragen sich nun vielleicht: „Wie wirkt CBD?“ Wir sind da, um Ihnen das zu erklären.

Cannabidiol, auch als CBD bekannt, ist einer der wichtigsten Wirkstoffe von Hanf. Es ist aber nicht wie THC (psychoaktiv) und macht Sie nicht high. Unser Körper verfügt über ein Endocannabinoid-System, das überall Rezeptoren hat, sogar in Ihrem Gehirn. Anders als THC aktiviert CBD diese Rezeptoren nicht. Das bedeutet, dass es keine psychoaktiven Auswirkungen auf das Gehirn hat.

Was sind CB1- und CB2-Rezeptoren?

Cannabinoid-Rezeptoren sind für viele unterschiedliche Prozesse im Körper verantwortlich, zum Beispiel für unseren Appetit, Gedächtnis, Stimmungsregulierung und sogar die körperlichen Empfindungen, die wir fühlen. Diese Rezeptoren werden meist von natürlichen Endocannabinoiden aktiviert, die im Körper produziert werden, oder eben von Cannabinoiden, die sich in Cannabis und Hanf befinden.

Die zwei Hauptarten von Cannabinoid-Rezeptoren sind CB1 und CB2. CB1 befindet sich vorrangig in unserem zentralen Nervensystem, aber Spuren können auch in den Lungen, der Leber und den Nieren vorhanden sein. CB2 ist wiederum ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems. CB1 produziert und verteilt Neurotransmitter, wenn sie von Cannabis aktiviert werden, was zu psychotischen Effekten führt. CB1-Rezeptoren helfen zudem dabei, die Homöostase des Körpers beizubehalten und unterstützen den Prozess der Fettsäuresynthese in der Leber. CB2 ist Teil von vielen verschiedenen Körperfunktionen, beispielsweise der Apoptose und der Immunsuppression. Es reguliert auch den Schmerz, den wir fühlen und spielt eine wesentliche Rolle in vielen neurodegenerativen Erkrankungen.

How Does CBD Work

Wie wirkt sich CBD aus und wie funktioniert es?

CBD aktiviert die CB1- und CB2-Rezeptoren überhaupt nicht (im Gegensatz zu THC). Es aktiviert die Adenosin-, Vanilloid- und Serotonin-Rezeptoren im Körper. CBD aktiviert den TRPV-1-Rezeptor im Körper, der dafür verantwortlich ist, die Körpertemperatur, das Schmerzempfinden einer Person und die Entzündungen im Körper zu regulieren (CBD lindert Ihre Entzündung). CBD hilft dabei, das FAAH-Enzym zu unterdrücken, das dafür verantwortlich ist, den CB1-Rezeptor im Körper zu regulieren, der wiederum dabei hilft, psychoaktive Effekte zu beseitigen.

Wenn der Adenosin-Rezeptor aktiviert ist, wird die Entzündung im Körper vermindert. Der gleiche Rezeptor wird auch genutzt, um Dopamin- und Glutamat-Neurotransmitter zu aktivieren, die wichtig für den Körper sind. Der Dopamin-Rezeptor, der vom CBD aktiviert wird, hilft auch dabei, motorische Fähigkeiten und kognitive Funktionen zu verbessern, und spielt auch eine Rolle für die Motivation (was wir alle gebrauchen könnten). Glutamat-Rezeptoren verbessern zudem das Gedächtnis, die Kognition und das Lernen.

Laut vieler Studien hilft CBD dabei, den 5-HT1A-Serotonin-Rezeptor zu aktivieren, der einen antidepressiven Effekt auf den Körper hat. CBD beseitigt außerdem das CPR55-Signal, das die Proliferation von Krebszellen fördert und verringert die Knochenresorption weitgehend.

Da das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Webseiten mit medizinischen Behauptungen über CBD unterbindet, können Sie sich medizinische Publikationen zu offizieller Forschung ansehen (beispielsweise auf PubMed), die die Effekte von CBD beschreiben. Die obengenannten Gründe zeigen, inwiefern CBD Ihre Gesundheit positiv beeinflussen kann.

Ist CBD sicher?

Alle CBD-Anfänger fragen sich, ob es sicher ist. CBD wird als sicher angesehen, es gibt aber noch nicht genug Forschung, um die Langzeiteffekte einschätzen zu können. Es wurde schon in vielen Teilen der Welt legalisiert, aber es gibt keine klinischen Studien – es ist also nicht weltweit komplett legal.

CBD ist nicht giftig, hat keine Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt und beeinträchtigt keine physiologischen Parameter wie Blutdruck, Puls oder Körpertemperatur. Hohe Dosen von bis zu 1.500mg können von Menschen toleriert werden. Wenn Sie CBD-Produkte kaufen, empfehlen wir Ihnen, darauf zu achten, dass das Unternehmen Ergebnisse von Labortests sowie Dosierempfehlungen transparent auf seiner Webseite zur Verfügung stellt. Denken Sie daran, dass CBD Nerds keine medizinische Webseite ist und Ihnen empfiehlt, die Nutzung von CBD für persönliche oder medizinische Zwecke mit einem Arzt zu besprechen.

What's the Best Way to Take CBD Oil?

CBD bei Angstzuständen

Die verschiedenen Formen und Ursachen von Angstzuständen sind komplex und auch medizinisch sind Angststörungen nicht einfach zu erklären.

Der Großteil der Forschung zeigt, dass extreme Angstzustände wahrscheinlich aufgrund von Änderungen der chemischen Vorgänge im Gehirn auftreten, besonders in den Bereichen des Gehirns, die Emotionen oder Angst verarbeiten. Diese Änderungen beeinflussen die Kontrolle, die das Gehirn über die Produktion und Ausschüttung von Neurotransmittern hat – die chemischen Boten, die den Neuronen dabei helfen, miteinander zu kommunizieren.

Die chemischen Vorgänge im Gehirn eines Menschen werden von seiner angeborenen Genetik sowie von seinen allgemeinen Erfahrungen im Leben bestimmt und stark von körperlichen und psychologischen Traumata beeinflusst.

Aktuell werden die meisten Angststörungen mit psychologischen Therapien (z.B. kognitive Verhaltenstherapie) und/oder Medikamenten (z.B. Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Prozac oder Zoloft) behandelt.

CBD bei Angst ausprobieren

Unabhängig von den Ursachen oder dem Ausmaß Ihrer Angstzustände kann CBD eine gute Möglichkeit bieten, einige dieser Symptome zu lindern.

Jahrzehntelange Tierforschung und klinische Studien unterstützen die Nutzung von CBD bei Angstzuständen – besonders, wenn eine moderate Dosis genutzt wird. Viele Studien haben gezeigt, dass der angstlindernden Effekt von CBD bei höheren Dosierungen abnimmt.

Wie auch bei der Anwendung von CBD zu anderen Gesundheitszwecken ist es am besten, mit einer geringen Dosierung zu beginnen und sie nur sofern nötig zu steigern.

Studien, die bis zum heutigen Zeitpunkt über die Nutzung von CBD bei Angstzuständen durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass CBD sicher und generell gut verträglich ist, mit wenig Unterschieden zu der Einnahme von Placebos hinsichtlich ungewollter Angstzustände, Sedierung, positiver psychotischer Symptome oder Rausch.

Bei höheren Konzentrationen kann es jedoch eine Reihe von Nebenwirkungen auslösen. Diese können unter anderem beinhalten:

  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Trockener Mund
  • Niedriger Blutdruck
  • Benommenheit
  • Änderungen in Appetit oder Gewicht

Außerdem gibt es verschiedene Dinge, die in Betracht gezogen werden müssen, wenn CBD neben anderen Medikamenten eingenommen wird. CBD kann beeinflussen, wie anderen Medikamente im Körper umgewandelt oder verarbeitet werden, und kann möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.

Es wurde festgestellt, dass CBD antiretrovirale Medikamente, Antidepressiva, Antipsychotika und Opioide beeinträchtigen kann.

CBD bei Depressionen

Laut vorläufiger Forschung verspricht CBD Verbesserungen bei der Behandlung von Depressionen. Es wird jedoch mehr Forschung an Menschen mit Depressionen nötig sein.

Obwohl wir noch nicht viele wissenschaftliche Beweise haben, die zeigen, dass CBD bei Depressionen helfen kann, benutzen tausende von CBD-Konsumenten dieses Ergänzungsmittel. Tatsächlich ist die Linderung von Depressionssymptomen einer der Hauptgründe, aus denen sich Menschen an CBD wenden.

Obwohl hochwertige klinische Studien noch fehlen, zeigt frühe Forschung, dass CBD viele antidepressive Eigenschaften zu haben scheint. Das macht CBD zu einer vielversprechenden Ergänzung zu anderen Behandlungen, wie Psychotherapien, SSRIs und anderen verschreibungspflichtigen Antidepressiva. Während Forscher noch weiter daran arbeiten, herauszufinden, ob CBD helfen kann, gibt es nur wenige Gründe, es nicht auszuprobieren, da es gut verträglich ist und nur wenige ernste Nebenwirkungen hat. Es sollte jedoch bedacht werden, dass Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sorgfältig überwacht werden sollten.

In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurde festgestellt, dass CBD bei Ratten, die genetisch bedingt zu depressivem Verhalten neigen, Effekte ähnlich denen eines Antidepressivums hatten. Bei einer weiteren Studie aus dem Jahr 2019 wurde herausgefunden, dass eine einzige Dosis CBD einen schnellen und nachhaltigen Antidepressivum-ähnlichen Effekt bei Mäusen hatte.

Ähnliche Ergebnisse wurden auch bei einer Studie aus dem Jahr 2016 erzielt, bei der CBD bei Ratten mit depressionsähnlichen Symptomen die Anhedonie – die Unfähigkeit Freude zu verspüren – linderte. Dies ist auch bei Menschen mit Depressionen ein übliches Symptom.

Forscher glauben, dass CBD seine antidepressiven Effekte auf mehrere Arten produziert. Studien haben gezeigt, dass CBD die 5-HT1A-Serotonin-Rezeptoren aktiviert.

Außerdem spielen Serotonin und die entsprechenden Rezeptoren im Gehirn eine Schlüsselrolle bei Angstzuständen, Depressionen, Zwangsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen.

Tipps für die Nutzung von CBD bei Depressionen

Wenn Sie sich so wie die meisten Menschen für eine niedrigere Dosis CBD entscheiden und Öle statt essbare Produkte wie Gummis verwenden, sowie Formeln, die auf der ganzen Pflanze (Vollspektrum oder Breitspektrum) basieren, wählen, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass Sie Nebenwirkungen bei der CBD-Nutzung erfahren. Sollten Sie Nebenwirkungen verspüren, verschwinden diese möglicherweise, sobald Ihre Nutzung regelmäßiger wird.

Obwohl dies nur selten vorkommt, hat CBD das Potenzial, negativ mit einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten zu interagieren. Bitte konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie die Einnahme von CBD beginnen oder Ihre bestehenden verschreibungspflichtigen Medikamente ändern. CBD sollte nicht von Schwangeren oder Jugendlichen genutzt werden, außer sie stehen unter direkter Aufsicht eines Arztes.

Sleeping lady

CBD bei Schlafstörungen

Frühe Studien an Menschen weisen darauf hin, dass Cannabidiol (CBD) Schlafstörungen lindern kann. Forscher glauben, dass dies bewirkt wird, indem es das Endocannabinoid-System beeinflusst und zugrundeliegende Ursachen für Schlafprobleme wie Angststörungen bekämpft.

Wir haben alle schon einmal mit gelegentlicher Schlaflosigkeit und anderen schlafbedingten Problemen zu tun gehabt. Wenn diese Probleme jedoch zu einem regelmäßigen Ereignis werden, leiden Sie möglicherweise an einer Schlafstörung wie Insomnie.

Während diese Erkrankungen behandelt werden können, haben Standard-Medikamente oft ungewollte Nebenwirkungen und können nicht auf Dauer genutzt werden.

Außerdem lindern viele Medikamente nur die Symptome von Schlafstörungen – wie Einschlafschwierigkeiten – und behandeln nicht die zugrundeliegenden Ursachen. Dadurch steigt das Interesse an alternativen, natürlichen Lösungen wie Cannabis und CBD.

Kann CBD bei Schlafstörungen helfen?

Obwohl noch mehr hochwertige Forschung nötig ist, weisen frühe Studien darauf hin, dass CBD-Öl einen positiven Effekt auf Schlafprobleme und ernste Schlafstörungen, wie Insomnie, haben.

Das ist keine Überraschung, da CBD:

  • Mit dem Endocannabinoid-System interagiert, das dafür bekannt ist, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.
  • Viele Gesundheitsprobleme wie chronische Schmerzen, Angstzustände und Depressionen, die Schlafprobleme auslösen oder verschlimmern können, verbessern kann.

Obwohl es etwas dauern kann, die richtige CBD-Dosis zu finden, ist CBD eine sichere, natürliche Substanz mit wenigen, unerheblichen Nebenwirkungen.


Paul James

Paul James is a seasoned cannabis and CBD writer and expert. He is a mental health blogger who advocates CBD as a natural alternative to prescription medications. You can read more about this and other natural alternatives on his blog: https://bedlamite.co/."